Einer Nestlé Studie diesen Jahres zufolge sind heutzutage viele Berufstätige durch zu viel Stress und Zeitmangel nicht in der Lage, sich ausgewogen und bewusst zu ernähren. Zwei Ernährungstypen, die von diesem Problem betroffen sind, sind die „Modernen Multioptionalen“ und die „Gehetzten“.
Die Modernen Multioptionalen
Zu den Modernen Multioptionalen lassen sich Männer und Frauen im Alter von 30 bis 59 Jahren zählen, die sich größtenteils in einer guten Berufsposition befinden. Sie legen einen großen Wert auf ihren Lebensstil und setzen dementsprechend beruflichen Erfolg mit Gesundheit und gesunder Ernährung gleich.
Ebenso achten sie auf eine hohe Qualität bei Lebensmitteln und informieren sich regelmäßig über wissenschaftliche Neuigkeiten im Bereich Ernährung. Trotz dieser vorbildlichen Einstellung ist es ihnen im Berufsalltag nicht möglich, diese Lebenshaltung stets zu befolgen. Da sie Arbeit und Ernährung gleichermaßen als wichtig ansehen, versuchen sie, beides zu halten, was ihnen jedoch langfristig nicht gelingt.
Bei viel Hektik und einer Vielzahl an Terminen bleibt die Ernährung leider auf der Strecke. Auch wenn der Hunger ruft, gehen die Termine vor, sodass regelmäßige Mahlzeiten kaum eingeplant werden können. Es wird oft nur gegessen, wenn zwischen den Terminen noch Zeit übrig bleibt. Durch diese Routine denken die Modernen Multioptionalen automatisch beim Essen an Stress.
Dahingegen wird das Wochenende vollsten genutzt, um den eigentlichen Essensvorlieben nachzugehen. Gemeinsam mit Freunden und Familie kochen sie gesund mit frischen, hochwertigen Produkten: eben das, was sie im Berufsleben vermissen. Schaut man sich ihr Einkaufsverhalten an, fällt auf, dass sie sich hierbei nach dem Wochentag, Zeitbudget und Anlass richten. Mal wird im Discounter, Fachgeschäft oder Wochenmarkt eingekauft, aber stets nur frische Ware von hoher Qualität.
Die Gehetzten
Die Gruppe der Gehetzten schließt ledige, karriereorientierte Männer ein, die sich in der jungen bis mittleren Altersklasse befinden. Ähnlich wie die Modernen Multioptionalen sind auch die Gehetzten von Zeitmangel und Stress geplagt, weshalb sie oft zu Fast Food, Fertigprodukten, und fett- und zuckerreichen Snacks greifen.
Statt ausgiebiger Mahlzeiten am Tag ernähren sie sich mehr von kleinen Snacks zwischendurch, wenn Zeit auffindbar ist. Obwohl sie sich bewusst sind, dass mehr Sport und eine gesündere Ernährung nötig sind, macht der überfüllte Terminkalender ihnen hier einen Strich durch die Rechnung.
In Sachen Essenspräferenzen lässt sich sagen, dass Gehetzte gerne deftige Gerichte zu sich nehmen. Dem können sie auch eher nur am Wochenende nachgehen, wobei sie es bevorzugen, mit Freunden und Familie diese Mahlzeiten zu genießen. Sie gehen nicht gerne Lebensmittel einkaufen, da sie dies als zeitaufwendig und lästig empfinden. Und wenn sie einkaufen, dann meistens bei Discountern, wo ebenfalls wieder Fertigprodukte vor Obst und Gemüse bevorzugt werden.
Na, fühlen Sie sich ertappt und wollen ihren bisherigen Essgewohnheiten den Kampf ansagen? Dann haben wir hier für Sie drei wertvolle Tipps, die Sie in Ihrem Alltag leicht umsetzen können.
3 Tipps zur Behebung Ihrer Essenssituation
1. Sie sagen, dass sie keine Zeit für ausgiebige Mahlzeiten hätten und daher gezwungen seien, zu Snacks für zwischendurch zuzugreifen? Dennoch müssen diese Snacks nicht unbedingt ungesund sein. Wie wär’s mal mit dunkler Schokolade statt Vollmilchschokolade.
Diese hat einen höheren Kakaogehalt, wodurch man direkt weniger konsumiert. Zusätzlich senkt der höhere Kakaogehalt den Blutdruck. Allen, die gerne herzhafte Snacks wie Chips essen, können wir Nüsse oder Studentenfutter empfehlen. Diese enthalten neben gesunden, ungesättigten Fettsäuren auch Vitamin E, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt.
2. Auch wenn Sie es bevorzugen, direkt am Stück ohne Pause zu arbeiten, empfehlen wir Ihnen, mal eine große Pause einzulegen, in der Sie ausgiebig eine Mahlzeit einnehmen und Ihren Kopf ausschalten können. Indem Sie langsam und bewusst essen, wird dem Körper auch deutlicher signalisiert, wann sie satt sind.
3. Nach der Mittagspause bietet es sich zusätzlich an, einen kurzen Spaziergang einzulegen. Meist hilft frische Luft, abzuschalten, sich zu entspannen und kurz Energie zu tanken, um danach wieder vollkommen einsatzbereit zu sein.
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